Jens Heeren – Inbetriebnahmesteurer bei der DB Netz AG in Hannover und Absolvent der Fachhochschule St. Pölten
Die Eisenbahn ist das Verkehrsmittel der Zukunft. Deshalb braucht sie schon jetzt exzellent ausgebildete Fachkräfte und Manager/-innen. Die Fachhochschule St. Pölten bietet hierfür eine optimale akademische Ausbildung in Form des Bachelorstudiums „Bahntechnologie und Mobilität“ und des Masterstudiums „Bahntechnologie und Management von Bahnsystemen“.
Nach Abschluss seines Bachelorstudiums in Deutschland und einigen beruflichen Stationen in der DB Netz AG war für Jens Heeren klar, sich im Bereich Betrieb und Systemtechnik vertiefendes Wissen anzueignen. Folglich hat er sich für das Masterstudium „Bahntechnologie und Management von Bahnsystemen“ entschieden. „Die FH St. Pölten hat die interessanteste Kombination in diesem Bereich angeboten und überzeugte durch die Berufsfreundlichkeit, die es gleichzeitig ermöglicht, die Karriere voranzutreiben. Die Lage der FH St. Pölten ist durch die Nähe zu Wien und die gute Anbindung auch Richtung Deutschland ideal“, nennt er weitere Motive für das Masterstudium an der FH St. Pölten.
Master „Bahntechnologie und Management von Bahnsystemen“
Der berufsbegleitende Masterstudiengang bietet vertiefende Kenntnisse in den Bereichen des Eisenbahnbaus, des Eisenbahnbetriebs und der Systemtechnik und bereitet Absolventen auf die komplexen Anforderungen der
Praxis in Eisenbahnunternehmen, Industrie und Consulting vor. Spezialwissen erlangen die Studierenden neu ab 2019 durch Wahlpflichtmodule, die circa die Hälfte des Studienplans ausmachen. Aus den Bereichen Systemtechnik, Energieversorgung, Fahrzeugtechnik, Bautechnik und Management kann ein individueller Lehrpfad erstellt werden. „Ich habe eine Vertiefung in Systemtechnik gewählt, da ich im Rahmen meines Bachelorstudiums und meiner Ausbildung zum Fahrdienstleiter häufiger damit in Kontakt kam und dies mein Interesse erweckte“, sagt Heeren.
Bachelor „Bahntechnologie und Mobilität“
Das Masterstudium baut auf dem Bachelorstudiengang „Bahntechnologie und Mobilität“ auf, bei dem im Vordergrund steht, ein Verständnis für die Systemzusammenhänge im Eisenbahnwesen zu erlangen. Das Spektrum umfasst die Bereiche Eisenbahnbetrieb, Infrastruktur, Energieversorgung, Signaltechnik, Recht, Wirtschaft, aber auch wichtige Social Skills sowie
Sprachunterricht (zum Beispiel Rail English). Mit einer Anpassung des Studienplans wird ab Herbst 2018 ein stärkerer Fokus zum Beispiel auf Güterverkehr, Integrierte Mobilität und Asset-Management gelegt. In der Internationalen Eisenbahnbetriebswoche reflektieren die Studierenden Systemunterschiede und -gemeinsamkeiten in den DACH-Staaten.
Der Master Studiengang kann auch mit einem Bachelorabschluss in einem artverwandten Studium belegt werden. So war dies etwa auch bei Jens Heeren der Fall. „Der Einstieg in das Studium ist mir nicht schwergefallen – die Lektorinnen und Lektoren begegnen den Studierenden auf Augenhöhe und das Studiengangsteam ist sehr bemüht, das Studium so
berufsfreundlich wie möglich zu gestalten“, fasst er den Studienbeginn in St. Pölten zusammen. Hauptberuflich ist Jens Heeren bei der DB Netz AG in Hannover als Inbetriebnahmesteurer tätig und begleitet den europäischen Zertifzierungsprozess bei Eisenbahninfrastrukturprojekten. Besonders das vertiefende Wissen im Bereich der Infrastrukturtechnik kann er für seine berufliche Tätigkeit aus dem Studium mitnehmen.
„Immer mehr Studierende kommen aus benachbarten Ländern“, sagt Otfried Knoll, Studiengangsleiter und Leiter des Departments Bahntechnologie und Mobilität an der FH St. Pölten. „Fundiertes Wissen untereinander auszutauschen, das persönliche Netzwerk zu formen und für verantwortungsvolle Jobs auszubilden ist unsere Mission, die unser Lehrenden-Team perfekt unterstützt.
Hands on!
Im raiLab – dem Labor für Schienenverkehr an der FH – oder im ÖBB-Bildungszentrum Wörth steht modernste Software zur Planung und Konstruktion von Bahnstrecken sowie zur Simulation von Betriebsabläufen elektronischer Stellwerke zur Verfügung. Außerdem werden im Rahmen von Exkursionen die spannendsten Schauplätze des Eisenbahnwesens besucht.
„Das Studium ist sehr praxisbezogen und auf dem absolut neuesten Wissensstand. Das vermittelte Know-how kann ich im Berufsleben sehr gut anwenden. Neben den Lektoren, die starken Praxisbezug haben, kommt auch der internationale Austausch mit Studienkollegen und Lehrenden nicht zu kurz. Davon proftieren wir sehr“, nennt Heeren weitere Besonderheiten des Studiums. „Das Studium kann ich jedenfalls weiterempfehlen – es ist sehr praxisbezogen und es vermittelt hochaktuelles Wissen“, so Heeren.